FilkCONtinental

Freusburg

Die FilkCONtinental findet auf der Freusburg, in Kirchen-Freusburg statt. Die Burg liegt zwischen K�ln und Siegen und wurde im Jahre 913 zum ersten mal urkundlich erw�hnt. Damals lautete sie noch auf den klangvollen Namen "Fruodesbraderofanc" (drei Eberk�pfe im Wappen). Seit 1928 ist sie mit kriegsbedingten Unterbrechungen Jugendherberge. Die Umgebung ist recht interessant und bietet dem unternehmungslustigen Filker solche Highlights wie ein Bergbaumuseum in einer echten Grube oder passenderweise einen Druidenstein.

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Anschrift:

Jugendherberge Freusburg
Burgstra�e
57548 Kirchen-Freusburg

Freusburg

FilkCONtinental Number Five will again take place at the Freusburg, in Kirchen-Freusburg. This castle is situated between Cologne and Siegen and was first mentioned in an archive in the year 913. At that time it still bore the wonder ful name of "Fruodesbraderofanc" (three boar heads in the coat of arms). Since 1928 it has been a youth hostel except during the war. The surrounding area offers a lot to see to the adventurous filker, for instance a mining museum in an old mine and a druid stone.

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Address:

Jugendherberge Freusburg
Burgstra�e
D-57548 Kirchen-Freusburg
Germany

Exkurs
Der Ort Freusburg im Siegtal zwischen Mudersbach und Kirchen gelegen, gehört seit 1969 zur Ortsgemeinde Kirchen. Bis dahin war Freusburg eine eigenständige Gemeinde. In früherer Zeit besaß der Ort eine Gerichtsbarkeit (Gerichtshof)
Die erste Erwähnung des Ortes datiert aus dem Jahre 913.
Er wird als Fruodeesbraderofanc benamt (Bifanc auf dem Fruodberg).
Die erste urkundliche Eintragung dieses Bifanc (Hofgut oder Herrensitz) stammt aus dem Jahre 1048.
Dazu einige Geschichtsdaten:

1050-1200	Erste Erwähnung der Grafen von Freusburg
1100	Bau einer Burg, gräfliches Wappen war ein schwarzes Schild mit einem silbernem Streifen von links unten nach rechts oben, in dem sich drei Eberköpfe befanden. Dieses trifft man auch heute noch in verschiedenen Gemeindewappen der umliegenden Ortschaften wieder.
1220-1292	Aleydis Herrin von Freusburg, des öfteren in Geschichtsbüchern erwähnt, Stifterin des Klosters Marienstatt.
1212-1246	Graf Heinrich III. von Sayn Rechtsnachfolger derer von Freusburg nach Ihrem aussterben.
1200-1500	Zeit des Fehdewesens der Junggrafen von Sayn auf der Freusburg.
1324	Ablaßprivileg betreffend Kirchen-Freusburg.
1372	Kaiser Karl IV.belehnt Graf Johann III.von Sayn mit einem Freistuhl zu Freusburg.
1467	Kaiser Friedrich III. ernennt Graf Gerhard II. zum Statthalter der heimlichen Westfälischen Gerichte.
1561	Graf Sebastian II. von Sayn beginnt von der Freusburg aus mit der Reformation in den Saynschen Landen.
1580	Graf Heinrich IV. erneuert die Freusburg und läßt im Jahre 1592 die Freusburger Kapelle bauen.
1600	Vertrag zwischen Heinrich IV. und dem Erzbischof und Kurfürsten zu Trier betreffend Eigentumsverhältnisse der Freusburg.
1626-1648	Kämpfe um die Freusburg während des Dreißigjährigen Krieges.
1700-1800	Die Freusburg ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Herrschaft mit den Kirchspielen Gebardshain, Kirchen und Niederfischbach.
1794	Erschien das erste Saal und Lagerbuch von Freusburg
1815	Preußen wird Rechtsnachfolger der Grafen von Sayn-Altenkirchen bez.der Grafen Sachsen Eisenach sowie von Nassau Usingen
1896	Die Freusburg gelangt in den Besitz des preußichen Forstfiskus und dient lange Jahre als Forstwohnung und verfällt.
1927	Geht die Burg in den Besitz des Gaues Sauerland für Deutsche Jugendherbergen über.
1928	Einweihung der Freusburg als Jugendherberge
1928-1945	Durch die Zeichen der Zeit eine wechselhafte Geschichte als Jugendherberge, in der NsdaP-Zeit Wehrertüchtigungslager RAD Lager, Reservelazarett. Nach Ende der Kriegswirren wieder Jugendherberge.
1986	Am 23.10.1986 wurde die Freusburg nach großzügigem Anbau und einer kompletten Renovierung von dem damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizäcker wiedereröffnet.

Durch diese wechselvolle Geschichte und die heutige Jugendherberge ist der Ort Freusburg weit über seine Grenzen bekannt geworden.
Die Jugendherberge gehört heute zu den meistbesuchten in der Bundesrepublik mit ca.30-35000 Übernachtungen im Jahr.
Sie ist auf modernsten Stand und sehr gut ausgestattet.

Excurs